Friedhof


Jüdischer Friedhof in Stadthagen

Auf dem jüdischen Friedhof befinden sich mehr als 70 Gräber, das älteste aus dem Jahr 1824, das letzte aus der Zeit des Nationalsozialismus 1941. Erst 2008 wurde wieder eine aus der früheren Sowjetunion emigrierte Jüdin auf dem Friedhof bestattet.

Jüdische Friedhöfe in Stadthagen

Über die Jahrhunderte hat es in Stadthagen mehrere jüdische Friedhöfe gegeben. Sie waren an unterschiedlichen Plätzen immer am Rande der Stadt und sie durften nur unter Beachtung der Vorgaben der Stadtregierung angelegt und genutzt werden. Genaueres erfahren Sie in dem Buch von Kurt Maurer und Olver Glißmann.

Siehe unten!

Der Friedhof an der Seilerstraße

Übrig geblieben ist der heutige Friedhof an der Seilerstraße, Ecke Parkstraße. Er stammt aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts - heute ist er 200 Jahre alt. Neben der Geschichte haben unsere Autoren - Kurt Maurer und Olver Glißmann - die genaue Lage, eine Beschreibung und die genaue Beschriftung jedes Grabsteins angefertigt. Dazu gehören auch Familientafeln. Diesen Familientafeln kann man entnehmen, zu welchem Familienverband der jeweils in einem Grab beigesetzte Mensch gehört. In der Familientafel zu seiner Familie ist der Tote mit einem roten Kasten gekennzeichnet und so erkennt man sofort seinen Platz in seiner Familie. (Siehe Ausschnitt, in der Galerie das Bild ganz rechts) Die Familientafeln sind nicht Bestandteil des Buches. Sie können sie aber hier herunterladen.

Zum Download der Familientafeln

FAMILIENTAFELN.pdf (1,5 MiB)

Neue Quellen zur jüdischen Geschichte Stadthagens

Unseren Autoren des Buches DIE JÜDISCHEN FRIEDHÖFE IN STADTHAGEN - Kurt Maurer und Oliver Glißmann - haben von zwei bisher unbekannten Quellen Kenntnis bekommen. Dabei geht es um den jüdischen Kirchhof am Oberntor. Jetzt ist es möglich, diesen Friedhof zu lokalisieren und seine Nutzung zeitlich einzuordnen. Kurt Mauer: „Dies waren Quellen, die wir in unserem Buch über die jüdischen Friedhöfe noch nicht kannten und auch nicht berücksichtigen konnten.” Oliver Glißmann hat darüber einen Aufsatz geschrieben, der in den Schaumburg-Lippischen-Heimatblättern veröffentlicht wurde. Dieser Aufsatz steht jetzt als Sonderdruck zur Verfügung. Er wird dem Buch als Einleger zukünftig beigelegt und steht auch kostenlos zur Verfügung. Genauso kann dieser Sonderdruck als pdf-Datei heruntergeladen werden. (Siehe unten!)

Publikation zum Thema

Die jüdischen Friedhöfe in Stadthagen

Das Buch über „Die jüdischen Friedhöfe von Stadthagen“ ist vor wenigen Wochen aus der Druckerei gekommen. Oliver Glißmann schildert dort sehr anschaulich die Entstehungsgeschichte der beiden nicht mehr erhaltenen früheren jüdischen Friedhöfe und des Friedhofes aus dem 19. Jh. an der Seilerstraße. Zu diesem noch erhaltenen Friedhof hat Kurt Maurer eine sehr akribische Analyse und Dokumentation der Grabsteine erstellt. Die familiären Hintergründe sind jetzt erkennbar und alle Texte auf den Grabsteinen sind entziffert und - soweit sie auf Hebräisch geschrieben sind - sind sie übersetzt. Beiden Autoren ist für ihre sorgfältige Arbeit zu danken. Auch dieses Buch kann gegen einen Kostenbeitrag (20,- €) bei Kurt Maurer (mail an: Truk-Maurer@t-online.de) erworben werden.

204 Seiten, Bruschur
Unkostenbeitrag: 20,00 €
Bestellung: info@stadthagen-synagoge.de

Top