„Winterbienen“ – ein Fall von Fluchthilfe

Norbert Scheuer liest aus seinem Roman
In Kooperation mit dem Verein „Das Bienenhaus“

Foto: Förderverein Ehemalige Synagoge

Bücher über Bienen haben Konjunktur. „Winterbienen“ heißt ein Roman aus der Feder von Norbert Scheuer, in dem dramatische Ereignisse gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mit naturkundlichen Betrachtungen verknüpft werden. Das Tagebuch eines hochgebildeten Hobby-Imkers, den man sicherlich einen Sonderling wird nennen dürfen, gibt Einblick in einen Fall von Fluchthilfe an der Grenze zum von Nazideutschland überfallenen und besetzten Belgien.

Mit Sachverstand und List war es im Sommer 1943 noch gelungen, ein kleines jüdisches Mädchen in einem extra dafür gefertigten Bienenstock außer Landes zu bringen. Ein ganzes Volk Bienen half dabei mit, gegen die Verbrechen der Völkischen vorzugehen. Im Jahr 1944 hat sich die Lage verändert, Bomber der Alliierten brummen bereits über der Eifel. Was kann gewagt werden? Welche Bedeutung bekommen die „Winterbienen“? Vorgeschlagen für die Short List zum Deutschen Buchpreis 2019. Träger des er Wilhelm Raabe Preises.

Ehemalige Synagoge (Schulstraße 7 / Gasse zur alten Synagoge, 31655 Stadthagen)
Top