Tätigkeitsfelder

Im Verein werden fast alle Tätigkeiten durch Mitglieder ausgeführt. Wir versuchen möglichst alle Aufgaben ehrenamtlich abzudecken. Dazu gehören die unterschiedlichsten Tätigkeitsfelder, Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Vorstand, besondere Interessen und/oder Fähigkeiten und der Wunsch, sich für unser Thema zu engagieren.

Wir suchen immer wieder Menschen, die sich um eine Sache / ein Thema kümmern. Das können einfache organisatorische Aufgaben sein, es kann sich z.B. um bauliche Fragen handeln, es kann um forschende Themen gehen oder um die Begleitung und Führung von Besuchern oder Besuchergruppen.

Wenn Ihnen etwas auffällt, wenn Sie eine Idee haben, dann sprechen Sie bitte mit uns. Vielleicht können wir etwas daraus machen.

Unter den folgenden Überschriften finden Sie einige Hinweise - das ist aber keine abgeschlossene Liste.

Jährlich macht sich eine Gruppe aus unserm Verein daran und reinigt die stark verunreinigten Stolpersteine mit einfachen Putzmitteln - es gibt inzwischen einen Erfahrungsschatz für das beste Vorgehen.

Jeder kann sich beteiligen.

Denkbar wären auch Schulpatenschaften, die sich regelmäßig einzelner Steine oder Häuser annehmen und sie reinigen.

Melden Sie sich bitte bei Kathrin Weißbarth (vorsitz-vertreter2@stadthagen-synagoge.de) und Sie werden rechtzeitig vor dem nächsten Termin für diese Aktion per email informiert.

Viele Besucherinnen und Besucher unserer Stadt Stadthagen werden durch MItarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tourismusbüros im Rahmen von Stadtführungen auch durch unsere Synagoge geführt. Wir haben aber immer wieder - als Verein - die unterschiedlichsten Gruppen zu Besuch. Da gibt es Gesprächswünsche und Wünsche, über den Verein, seine Arbeit und die Geschichte der Synagoge informiert zu werden.

Natürlich erfordert das eine gewisse Einarbeitung und Vorbereitung. In den meisten Fällen geht es dabei nicht um formale Vorträge, sondern das Gespräch ist gewünscht und die Bereitschaft, auf Fragen der Besucher einzugehen und zu antworten. Aber vorbereitet muss man sein und manchmal ist es sogar gut, mit anderen ein wenig zu üben.

An festen, vorher öffentlich bekannt gemachten Terminen öffnen wir die Synagoge für Besucherinnen und Besucher, die spontan vorbeikommen. Hier trifft man einzelne und plötzlich auch mal große Gruppen.

Könnten Sie sich so etwas für sich vorstellen? Sprechen Sie doch mal mit uns darüber.

In der bisherigen Arbeit unseres Vereins sind inzwischen viele Informationen zusammengetragen worden. Daraus sind Publikationen entstanden, digitale Angebote, Vorträge und Aktionen. Nach der Recherche steht natürlich immer auch die Frage der Weitervermittlung im Raum - das gehört für uns immer dazu. Das soll natürlich weitergehen.

Es gibt noch viele offene Fragen. Ein großer weißer Fleck ist zB. das Thema ZWANGSARBEIT. Fachleute schätzen den Einsatz von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern auf einen Umfang von 5.000 - 10.000 Menschen im Bereich unseres Landkreises für die Zeit des Weltkrieges. Es gibt aber wenig aufgearbeitetes Material.

Die Zwangsarbeit ist hier nur ein Beispiel. Es könnte auch um das Thema EUTHANASIE im Landkreis gehen. Andere verfolgte Gruppen sind ebenfalls für unsere Region wenig erforscht. Die NSDAP und ihre Weise der Herrschaftsausübung in unserer Region. Das Schicksal des einen oder anderen Menschen könnte exemplarisch aufbereitet werden. Wie wurde mit den wenigen - aber vorhandenen - Plätzen jüdischen Lebens in der NS-Zeit umgegangen?

Es ist nicht möglich, hier eine verbindliche Liste von Themen niederzuschreiben. Es hängt von Ihren Interessen und dem gemeinsamen Gespräch ab, was wir verfolgen könnten.

Sprechen Sie uns an.

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