Was gibt es Neues?

Eine Mütze als Erinnerung an Auschwitz

Förderverein ehemalige Synagoge erhält persönliche Utensilien des Häftlings 23053 als Schenkung

VON VOLKMAR HEUER-STRATHMANN / SCHAUMBURGER NACHRICHTEN

Der Kultusminister, Herr Grant Hendrik Tonne, hat am 29. November vor einem kleinen Kreis von Besuchern die Ehemalige Synagoge Stadthagen als Lernort Demokratiebildung ausgezeichnet.

Den Beitrag unseres Vorsitzenden können Sie hier nachlesen:

Die Pandemie bremst noch immmer bzw. schon wieder auch unsere Veranstaltungen aus. Vor einem kleinen Kreis von Besucherinnen und Besuchern konnte aber am 25.11. der Autor Norman Ohler sein Buch Harro & Libertas vorstellen.

Die dreißiger Jahre in Moskau, die Zeit der Schauprozesse gesehen aus der Perspektive Betroffener. Die Eltern des Autors Eugen Ruge verbrachten Jahre in dieser Zeit der stalinistischen Verfolgung in Moskau. Selbst aktiv; selbst ausgeschlossen; selbst im Ungewissen, was kommt; selbst verunsichert, was falsch und was richtig ist.

Sechs Schaumburger Interpret*innen aus vier Generationen - zwischen 17 und 71 - präsentieren Gedichte, Texte und Lieder aus der jüdisch-europäischer Kultur des
20. Jahrhunderts. Mit viel Applaus wurde die Aufführung am 13.11. in Stadthagen aufgenommen. Sie ist jedem zu empfehlen, da es am 20.11. im Stift Obernkirchen noch eine weitere Aufführung geben wird.

Am 9. November 2021 haben Schülerinnen und Schüler der IGS Obernkirchen Briefe der Familie Lion aus Obernkirchen mit ihren geflohenen Verwandten in Neuseeland gelesen und einfühlsam inszeniert.

Anläßlich des Jahrestages zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 führten Schülerinnen und Schüler Elemente aus einem gemeinsamen Theaterprojekt mit der Partnerschule des Ratsgymnasiums im polnischen Slubza.

Die Tradition der Studienreisen nach Auschwitz ist nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr erstmalig wieder aufgenommen worden. Die SCHAUMBURGER NACHRICHTEN berichten.

Am Freitagabend - am 22.10. - kam eine erschöpfte aber sehr zufriedene Reisegruppe auf dem Stadthäger Bahnhof an. Nach einer acht-tägigen Reise nach Wroclaw und Niederschlesien blickten alle auf ein reichhaltiges und sehr interessantes Reiseprogramm zurück. Insbesondere an einer Stadt wie Wroclaw wird die schwierige deutsch-polnische Geschichte deutlich. Die unterschiedlichen und immer wieder auch politisch genutzten Traditionstränge standen und stehen auch heute oft nebeneinander - aber auch nicht mehr so krass gegeneinander. Gerade auch die Wende von 1990 hat neue Perspektiven und Sicherheiten in das deutsch-polnische Verhältnis gebracht. Die Grenzen Polens sind gesichert und unter dem Dach der EU ist nicht nur ein friedliches Miteinander möglich, sondern es können Zukunftsperspektiven wachsen.

Am Montag, den 11. Oktober hat die Stadt Stadthagen unserm Vorsitzenden, Andreas Kraus, die Stadtmedaille verliehen. In einem kleinen (!) Festakt wurde Andreas Kraus die Urkunde übergeben.

Leider konnten wegen der Pandemie Mitglieder und Freunde des Vereines nicht dabeisein. Hier können wir nur ein paar Fotos und die Urkunde der Öffentlichkeit vorstellen. Wir freuen uns mit und für Andreas Kraus und danken ihm für sein Engagement für unsern Verein und die Stadt,

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