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METROPOL - Vom Nazi-Terror zu Stalins Terror

Lesung mit Eugen Ruge am 10. November 2021

Die dreißiger Jahre in Moskau, die Zeit der Schauprozesse gesehen aus der Perspektive Betroffener. Die Eltern des Autors Eugen Ruge verbrachten Jahre in dieser Zeit der stalinistischen Verfolgung in Moskau. Selbst aktiv; selbst ausgeschlossen; selbst im Ungewissen, was kommt; selbst verunsichert, was falsch und was richtig ist.

Die Familienbiografie des 1954 in Soswa (Ural) als Sohn des DDR-Historikers Wolfgang Ruge und seiner russischen Mutter stehe „nicht nur stellvertretend für ein zentrales Stück deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts, sondern zugleich für das Leben zahlreicher deutscher Kommunisten, die nach 1933 voller Überzeugung und guter Absichten in die von Stalin beherrschte Sowjetunion flohen, um ihren Kampf gegen den Faschismus und für ihre sozialistischen Ideale fortzusetzen, sich dabei jedoch schon bald mit dem Terror des stalinistischen Regimes konfrontiert sahen".

Unser Bilder zeigen auch den zentralen Ort der Handlungen des Romans: Das Luxus-Hotel METROPOL. Ein recht luxuriöses Hotel war es in den 30ziger Jahren und heute ist es mit seinen wunderbaren Jugendstilelemeten wieder ein wirkliches Luxushotel. (Bilder von 1984, 2x 2017)

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