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Szenen aus der Theaterwerkstatt zum Gedenken an den 9. November 1938

Anläßlich des Jahrestages zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 führten Schülerinnen und Schüler Elemente aus einem gemeinsamen Theaterprojekt mit der Partnerschule des Ratsgymnasiums im polnischen Slubza.

Tyrannei und Freundschaft in den Zeiten des Holocaust

Ratsgymnasiasten zeigten erschütternde Szenen zum Gedenken an den 9. November 1938

Als Beitrag zum Gedenken an die Pogrome vom 9. November 1938 in ganz Deutschland zeigen zwei Schülerensembles des Ratsgymnasiums Szenen aus laufenden Produktionen. Um mehr Menschen zu erreichen als in der Synagoge, findet die Veranstaltung im Jakob-Dammann-Haus statt.

Schüler aus dem 13. Jahrgang bringen Auszüge aus „Vogelschiss und Fliegenklatsche" auf die Bühne, einem Werk von Volkmar Heuer-Strathmann, das die Tötung in eigens dafür gefertigten Gaswagen aus dem KZ Kulmhof zum Thema macht. Ebenso den heutigen Umgang mit Verbrechen dieser Art aus der NS-Zeit.

An dem Stück „Haltestelle Izbica" , bei dessen Skript die aus Polen stammende Sozialwissenschaftlerin Ewa Bacia mitwirkte, wird zurzeit von Schülern des 12. Jahrgangs gearbeitet. Sie werden unter anderem mit dem „Höllischen Gruß" zu erleben sein, einem Rap, der den „Deutschen Gruß" so zeigt, dass der verheerende Sog von Masseninszenierungen spürbar wird.

Die Musik für beide Stücke haben Dietmar Post und Henry Brandstätter arrangiert. Soweit möglich, hat Post Lieder wie „Der Abschied" mit der Gruppe in den Wochen rund um die Herbstferien einstudiert.

Berichterstattung der Schaumburger Nachrichten

2021-11-04 sn Gedenken zum 9 November Musiktheaterarbeit.pdf (134,3 KiB)

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