In Stadthagen:

Der Förderverein ehemalige Synagoge gestaltete in diesem Jahr die Gedenkveranstaltung als Präsentation einer neu erarbeiteten Wanderausstellung über „TÄTER" in und aus Schaumburg. Der Titel der neuen Ausstellung ist: „NS-Akteure in Schaumburg - Täter, Profiteure, Ideologen und Propagandisten". Im Rahmen der Veranstaltung wurden exemplarisch sechs NS-Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt. Die einzelnen Beiträge wurden durch Musik von Dietmar Post und Ulli Meyer unterbrochen.

Im Anschluss konnten die zahlreich erschienenen Besucher die vollständige Ausstellung im oberen Geschoss der ehemaligen Synagoge anschauen.

Diese Ausstellung steht ab sofort auch zur Ausleihe an Schulen, Vereine oder interessierte Veranstalter zur Verfügung. Siehe dazu auch die NEWS zur Ausstellung.

Das Thema der TÄTER wurde von den SCHAUMBURGER NACHRICHTEN in der Reihe zu „800 Jahre Stadthagen” ebenfalls aufgenommen. Siehe die DOWNLOADS unten.

In Obernkirchen:

Am Platz der ehemaligen Synagoge in Obernkirchen widmete sich Karl-Heinz Schneider im Rahmen der dortigen Gedenkveranstaltung der Ereignisse in der Pogromnacht 1938 in Obernkirchen. Er setzte sich dabei auch mit dem Umgang mit diesem Ereignis in den Nachkriegsjahren auseinander - mit „dem großen Schweigen”.

In Hannover:

Ein Blick über unseren schaumburger Zaun: In Hannover gab es in der Marktkirche eine Gedenkveranstaltung. Dort sprach - neben anderen - der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein. In der Hannover ist es aber auch Tradition sich am Tag des Gedenkens an die Reichspogromnacht am Platz der früheren Synagoge zu treffen. Heute erinnert bis auf einen Gedenkstein nichts mehr an diesen besonderen Ort in der Straße „Rote Reihe”. Die Gedenkveranstaltung wird hier jährlich von Schülern der Heisterberg-Schule in Hannover-Ahlem gestaltet.