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Website gegen Leugnung

Auschwitz-Museum startet Onlineprojekt

Die Schaumburger Nachrichten berichten über die Initiative des Auschwitz-Museums, das gezielt bestimmte Fake-Thesen und Fake-Erzählungen über das KZ Auschwitz in den Zusammenhang belegbarer historischer Fakten stellt - dem Leugnen und Verdrehen von Tatsachen entgegentritt.

Holocaust denial is not just a lie

Bericht der Schaumburger Nachrichten, von Niklas Hesselmann:

Eine neue Internetseite soll Nutzer von sozialen Medien helfen, auf Holocaust-Leugnung im Internet zu reagieren. Unter der Überschrift „Stop denial" („Stoppt die Leugnung") hat die Holocaust-Gedenkstätte im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau online Informationen zusammengestellt. Das teilte das Museum am Mittwoch im polnischen Oswiecim mit. Damit könne jeder einfach und wirksam aktiv werden, um die historische Wahrheit und die Würde der Opfer von Auschwitz zu verteidigen.

„Gemeinsam können wir der Hassrede ein Ende setzen", sagte Museumsdirektor Piotr Cywinski. „Vor ein oder zwei Jahrzehnten hätten es nur wenige gewagt, Holocaust-Überlebenden in die Augen zu sehen und kaltherzig zu behaupten, all ihre Aussagen seien Lügen." Heute lebten jedoch nur noch wenige von ihnen. Antisemitische, fremdenfeindliche und populistische Stimmen würden so lauter.

Dagegen soll die neue Website helfen. Auf ihr sind Informationen zusammengetragen, die die gängigsten Lügen von Holocaust-Leugnern widerlegten. Dokumente, Fotos, Augenzeugenberichte und historische Forschungsergebnisse belegten, was in dem Konzentrations- und Vernichtungslager tatsächlich passiert sei.

Aktuell stehen auf 14 Unterseiten Informationen zu verschiedenen Falschbehauptungen wie beispielsweise: die Chemikalie Zyklon B sei nur zur Desinfektion genutzt worden, nicht aber um Menschen zu vergasen.

Website gegen Leugnung / Links

Stop Denial: LINK 

Erläuterung Museum Auschwitz: LINK

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